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Frühlingstagung 2012

Donnerstag, 8. März 2012 – Freitag, 9. März 2012

8. und 9. März 2012 in Filzbach GL, Seminarhotel Lihn

2012 ist das Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen.

Die GrossmütterRevolution ist auch in diesem Jahr Netzwerk, Plattform und Think Tank für die aktiven Frauen der Grossmütter-Generation.
Für Frauen, die mit oder ohne biologische Kinder und Enkelkinder, einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen der Generationenbeziehungen und damit zur Lebensqualität und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten.

Fünf verschiedene Workshops stehen zur Auswahl, in denen Sie Neues erfahren, sich austauschen und einbringen, planen, nachdenken und mitnehmen können.

Daneben gibt es viel Zeit und Raum, die Gemeinschaft zu pflegen, Gleichgesinnte zu treffen und neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen.

Am zweiten Tag können die Workshopgruppen neu gebildet werden. Es können auch weitere Themen aufgenommen und bearbeitet werden

Ausserdem:
Der Cartoonist Pfuschi wird unser Tun begleiten und bebildern und abends besteht die Möglichkeit mit Lucas Cadonau in einem freien Workshop in verschiedene Feuerkünste und Tricks einzusteigen.


Filmische Impressionen der Frühlingstagung

Tischgespräche
Neue Teilnehmerinnen und Frauen der ersten Stunde der GrossmütterRevolution tauschen sich über ihre Anliegen aus.


Workshop 1 – AUSGEBUCHT!

Care-Ökonomie – die andere, weibliche, Hälfte der Wirtschaft

Care-Arbeit – das Pflegen und Betreuen, bezahlt oder unbezahlt, von der Kindererziehung bis zur Betagtenpflege – ist lebenswichtig für alle Wirtschaftssysteme und überlebenswichtig für unsere Gesellschaft.

Es sind Frauen, die den grössten Teil der Care-Arbeit verrichten. Rund 5 Milliarden Stunden werden jährlich in unbezahlter Arbeit geleistet (2000, Mascha Madörin).

Viele Frauen der GrossmütterGeneration leisten regelmässig "im Sandwich" Care-Arbeit für Enkelkinder und hochbetagte Eltern.

In Zeiten des demografischen Wandels ist die Gesellschaft als Gesamtsystem aufgerufen, neue Lösungen und Ansätze in diesem Bereich zu finden.

  • Was sind die grössten gesellschaftlichen Herausforderungen Heute und Morgen?
  • Was bedeuten die Entwicklungen für uns Frauen der Grossmütter-Generation?
  • Wie sind wir betroffen und was können wir tun?

Leitung: Dr. Ulrike Knobloch, Wirtschaftsethikerin und Sozialökonomin, Universität Fribourg


Workshop 2

Zirkus um die Generationen – Generationenzirkus

Schon immer war der Zirkus ein Generationenwerk: vom Zirkusdirektor bis zur Seiltänzerin, vom Grossvater bis zur Enkeltochter war meistens die ganze Familie ins Zirkusleben involviert.

In einer mobilen Gesellschaft können viele Grosseltern ihre Enkelkinder nicht aufwachsen sehen und Enkelkinder erleben den Kontakt zur Grosseltern-Generation nur sehr reduziert.

  • Wie wäre es, wenn es einen Grossmütter-Enkelkinder-Zirkus gäbe?
  • Einen Ort, in dem beide Generationen, unabhängig der familiären Bande, sich ins Zirkusleben werfen können, gemeinsam Nummern einstudieren, erste Bälle, Zauberei und Schritte wagen?
  • Eine Zeit miteinander verbringen, in der gemeinsam gegessen und gespielt wird und beim Geschichten erzählen und lauschen alle leuchtende Augen bekommen?
  • Erfinden und planen Sie mit den anderen Workshopteilnehmerinnen diesen Zirkus!

Leitung: Lucas Pepe Cadonau, Gründer Circus Balloni, Clown und Soziokultureller Animator, Sirnach


Workshop 3

Achtsamkeit und Umweltschutz

Warum eine neue Tintenpatrone für den Drucker kaufen, wenn ein neuer Drucker weniger kostet? Warum nicht jedes Jahr ein neues Handy haben, wenn es doch angeboten wird?

Warum noch Kleider flicken, wenn das T-Shirt im 3er-Pack keine zehn Franken kostet?

Es ist schwierig, sich dem ausufernden Konsumverhalten zu entziehen. Oft noch viel schwieriger, die Wegwerfmentalität der jüngeren Generationen zu verstehen und sich klar und verständlich auch mal dagegen auszusprechen.

  • Wie kann wirksamer Umweltschutz und Achtsamkeit im Alltag in und zwischen den verschiedenen Generationen aussehen?
  • Wie kann ich mit meinen Enkelkindern über die Folgen des masslosen Konsums reden, ohne moralisch zu werden?
  • Was mache ich mit meinem Altglas, wenn ich es einmal nicht mehr zur Sammelstelle tragen kann?
  • Kann Konsumenthaltsamkeit auch lustvoll sein?

Leitung: Dr. Simon Zeller, Umweltwissenschaftler, Projektleiter Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch, Zürich


Workshop 4 – AUSGEBUCHT!

Erzählcafé – zuhören, erinnern, selber erzählen

Im Erzählcafé erzählen Besucherinnen und Besucher nach Lust und Laune aus dem eigenen Leben. In angenehmer "Café-Haus Athmosphäre" und durch aktives Zuhören des Publikums mit Rückfragen und Anregungen entsteht ein gemeinsames Erzähl- und Erinnerungserlebnis.

Ein Erzählcafé kann unter einem bestimmten Thema stehen oder ganz frei sein. Eine Moderatorin, ein Moderator führt durch den Anlass.

  • Einstieg in die Methode des Erzählcafés
  • Eigenes Erzählen und gemeinsames Entwickeln eines Erzählcafés
  • Möglichkeiten und Ideen für ein Erzählcafé im eigenen Lebensumfeld

Leitung: Lisbeth Herger, lic phil. I, Dozentin, Schreibcoach, Biografikerin, Journalistin BR, Zürich


Workshop 5

Themen, die mich bewegen – offene, geführte Gesprächsgruppe

Haben Sie ein Thema, das Sie beschäftigt, das für Sie schwierig ist oder in Ihrer Familie und Ihrem Umfeld tabu?

Ob es um Dinge wie Nähe und Distanz, Finanzen, Angst vor Abhängigkeit, familiäre Brüche oder ein anderes Problem geht, in dieser Gesprächsgruppe haben Sie und Ihre Anliegen und Sorgen Platz.

Die Themen werden von den Teilnehmerinnen selber bestimmt. Die Gruppe wird geleitet.

Leitung: Norma Bargetzi, Dipl. Psychologin und Supervisorin, Cassina d'Agno

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