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Frauenweis(s)heiten im Januar

Neue Post von der GrossmütterRevolution

Mit diesem Newsletter möchten wir Frauen der Grossmütter-Generation ein Gesicht geben. Wir zeigen auf, wie die unterschiedlichen Frauen ihre bewegten Leben bewältigt haben und ihr Älterwerden erfahren. Wir berichten wir über das, was uns beschäftigt und äussern unsere Meinung zu aktuellen Themen. Neben uns Initiantinnen werden auch andere Autorinnen der Grossmütter-Generation zu Worte kommen.

Wir freuen uns, wenn Sie diesen Newsletter auch künftig lesen und im Sinne der Vernetzung an Menschen verschiedener Generationen weiterleiten.

Die Arbeitsgruppe Frauen-Weis(s)heiten
Monika Fischer und Bernadette Kurmann


PORTRÄTS: FRAUEN DER GROSSMÜTTERGENERATION
Katharina Graber-Bieri, als Kind weggegeben, misshandelt und ausgebeutet.
Katharina Graber-Bieri, als Kind weggegeben, misshandelt und ausgebeutet.

Weil ich ein Mädchen war

Foto und Text: Bernadette Kurmann

Katharina Graber-Bieri ist 86 Jahre alt. Mit vier Wochen wird sie von ihren Eltern weggegeben. "Weil ich ein Mädchen war", mutmasst sie. Im Gegensatz zu ihr durfte der Bruder bis zur Einschulung daheim bleiben. Der Verdacht erhärtet sich, als Katharina selber Mutter wird. Bei einem Besuch sagt ihre Mutter: "Schade, dass es ein Mädchen ist. "Do hetts mier taget." Die Aussage der Mutter bohrt sich tief in die Seele ein. Das Kind kommt in die gottergebene, aber bösartige Umgebung ihrer Grossmutter. Von ihm wird erwartet, dass es seinen Lebensunterhalt verdient. Die staatliche Aufsicht fehlt, weil Käthi innerhalb der Familie lebt. Das Kind arbeitet von klein auf hart und erfährt physische und psychische Gewalt. Nach fünfzehn Jahren kommt die Erlösung. Die junge Frau geht in die Fremde und erfährt zum ersten Mal in ihrem Leben Liebe. Dieses Quantum Menschlichkeit befähigt sie, ihren eigenen sieben Kindern eine liebevolle Mutter zu sein.

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WAS UNS BESCHÄFTIGT

Aktuell wie vor 50 Jahren: Aufbruch für eine solidarische Welt

Monika Fischer

Eine leise Wehmut erfasst mich, wenn ich von der 68er-Bewegung höre und lese. Vom damaligen Aufbruch vieler jungen Menschen und insbesondere der Frauen verbunden mit der Forderung nach Gleichberechtigung und Freiheit. Vom engagierten Einsatz für eine andere, eine solidarische Welt.

In meinem Leben stand damals ganz anderes im Vordergrund. Für mich war 1968 das Jahr meiner ersten Heirat. Das Zusammenleben mit einem Mann im Konkubinat war damals noch verboten, ja auf dem Land undenkbar. Ich war jung, verliebt, unerfahren, naiv und machte mir keine grossen Gedanken über die Zukunft.

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AKTUELL

Liebe Frauen der GrossmütterRevolution

Bernadette Kurmann

Die Arbeitsgruppe "Frauen-Weis(s)heiten" hat Post erhalten. Vier Frauen machen sich Sorge um die Abstimmung vom März 2018 über die No-Billag Initiative. Auch wir sind alarmiert und nehmen die Anregung auf.

"Wir wenden uns an Sie aus Sorge über die No-Billig-Initiative. Als Grossmütter mit 16 Enkeln wünschen wir uns, dass diese auch in Zukunft in den Medien vielseitig, objektiv und neutral informiert werden. Uns graut vor von Milliardären gesteuerten, nationalen Radio- und Fernsehprogrammen à la Berlusconi. Es wäre wunderbar, wenn sich die Grossmütter-Revolution gegen die No-Billag-Initiative einsetzen würde! Auf dass unsere Enkel in einem Land leben, in dem es weiterhin unabhängige Medienarbeit gibt. Mit den besten Grüssen. Verena Bigler, Christine Hänni, Lydia Salzgeber, Franziska Haldemann-Berger, Toffen"

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