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Frauenweis(s)heiten im Januar


Liebe Leserinnen und Leser

Mit dieser Ausgabe starten die «Frauenweis(s)heiten» ins dritte Jahr.
Bereits zum 21. Mal stellen wir eine Frau der GrossmütterGeneration vor. Die Porträts zeigen die Vielfalt der Frauen und wie sie ihr Leben gemeistert haben.
Damit setzen wir den Grosi-Klischees die Realität der heutigen alten Frauen entgegen.

In diesem Newsletter lernen wir Agnes Barmettler kennen. Die erfolgreiche Künstlerin fand über Umwege ihre Bestimmung im Malen. Sie ging ganz in der Kunst auf und verzichtete deshalb auf Vieles.

Wann ist ein Mensch alt? Über diese Frage macht sich die im Tessin lebende Frieda Lüscher Gedanken. Dabei stellt sie fest, dass sich Frauen und Männer lieber als älter denn als alt bezeichnen. Ein sprachlicher Selbstbetrug?

Ausgehend vom Unbehagen über die Macht des Geldes und dem geringen Ansehen der Sorgearbeit weisen wir auf die Frauensynode 2020 hin: Mit einem Perspektivenwechsel stellt sie mit dem Thema «Wirtschaft ist Care» die Bedürfnisse der Menschen von der Geburt bis zum Tod ins Zentrum der Ökonomie und fordert ein entsprechendes Umdenken.

Wiederum werden Sie zehnmal jährlich um die Monatsmitte Post von uns erhalten.
Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen und Anregungen.
Auf dem Weg durch neue Jahr wünschen wir Ihnen viel Gutes.

Monika Fischer und Bernadette Kurmann

Kontakt
Monika Fischer
fischerabt@bluewin.ch

PORTRÄTS: FRAUEN DER GROSSMÜTTERGENERATION
«Wenn du nie Geld hast, wirst du gezwungen, kreativ zu sein.»
«Wenn du nie Geld hast, wirst du gezwungen, kreativ zu sein.»

«In der Kunst geht es ums Ganze»

Bernadette Kurmann

Die Frau mit den langen, grauen Haaren und der einzigartigen Bekleidung zieht Blicke auf sich und fasziniert. Wer mit Agnes Barmettler ins Gespräch kommt, ist berührt: von ihrer Liebenswürdigkeit, ihrem Denken ohne Vorurteile und ihrer bodenständigen Art. Sie mag Menschen und liebt die Kunst. Dafür gibt sie alles: „In der Kunst geht es ums Ganze. Ob du gut bist oder nicht, ist unwichtig. Wenn dir ein „Tolggen“ passiert, dann mach etwas draus.“ So Agnes Barmettler über ihr Schaffen.

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WAS UNS BESCHÄFTIGT

​Alt werden

Frieda Lüscher

Ich habe mich schon oft gefragt, ab wann man eigentlich alt ist. Wer bestimmt, was alt ist, wie und woran man das merkt? Am Gedächtnis, das einen plötzlich im Stich lässt? Am Körper, der sich verändert (graue Haare, Falten, ein paar Kilos mehr)? Dass man nicht mehr so beweglich ist wie früher? Am Geist, der manchmal etwas länger braucht, bis er reagiert? Oder gar am Blick der Anderen?

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AKTUELL
Wirtschaft ist Care: Was dies heisst, zeigt der von Kati Rickenbach gestaltete Comic lustvoll und fundiert.
Wirtschaft ist Care: Was dies heisst, zeigt der von Kati Rickenbach gestaltete Comic lustvoll und fundiert.

Frauensynode 2020: Wirtschaft ist Care

Monika Fischer

Der freie Markt beherrscht die Welt. Unser Leben ist vom Geld bestimmt. Alles muss rentieren, immer effizienter und schneller gehen. Unter diesem Druck werden viele Menschen krank. Zudem können Kinder nicht effizienter betreut, kranke und alte Menschen nicht schneller gepflegt werden. Dies zeigt: Es braucht dringend ein Umdenken. Deshalb stellt die Frauen*synode 2020 mit einem Perspektivenwechsel die Sorgearbeit für den Menschen und seine Bedürfnisse ins Zentrum der Ökonomie.

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