Liebe Frauen der GrossmütterRevolution
Bernadette Kurmann
Die Arbeitsgruppe "Frauen-Weis(s)heiten" hat Post erhalten. Vier Frauen machen sich Sorge um die Abstimmung vom März 2018 über die No-Billag Initiative. Auch wir sind alarmiert und nehmen die Anregung auf.
"Wir wenden uns an Sie aus Sorge über die No-Billig-Initiative. Als Grossmütter mit 16 Enkeln wünschen wir uns, dass diese auch in Zukunft in den Medien vielseitig, objektiv und neutral informiert werden. Uns graut vor von Milliardären gesteuerten, nationalen Radio- und Fernsehprogrammen à la Berlusconi. Es wäre wunderbar, wenn sich die Grossmütter-Revolution gegen die No-Billag-Initiative einsetzen würde! Auf dass unsere Enkel in einem Land leben, in dem es weiterhin unabhängige Medienarbeit gibt. Mit den besten Grüssen. Verena Bigler, Christine Hänni, Lydia Salzgeber, Franziska Haldemann-Berger, Toffen"
(Fortsetzung)
Helft mit, No-Billag zu verhindern!
Frauen der Grossmütter-Generation sind eine der stärksten Konsumentinnen-Gruppe der SRG-Programme. Wir verlieren viel, sollte die No-Billag-Initiative durchgesetzt werden. Die SRG ist ein urschweizerisches Kunstwerk des demokratischen Zusammenlebens. Schaffen wir sie ab, ist das Kunstwerk unwiederbringlich verloren. Setzen wir uns deshalb gegen No-Billag zur Wehr: Für uns und unsere Kinder und Kindeskinder! Wahlfreiheit und Preissenkungen, wie von den Befürwortern behauptet, bringt diese Initiative nicht. Im Gegenteil: Folge ist ein Wildwuchs an teuren, gleichgeschalteten Kommerz-Medien.
Schickt untenstehende Argumente gegen No-Billag (per Mail, Face Book, Twitter, Blog, Briefpost usw.) an eure Freunde, Bekannten, Töchter, und Söhne, Enkelinnen und Enkel im Abstimmungsalter. Bittet sie, in ihrem Umfeld das Gleiche zu tun.
Wichtige Argumente von unserer Seite
No-Billag - Angriff auf die Demokratie
Die Abstimmungsdemokratie in der Schweiz bedingt, dass sich Bürgerinnen und Bürger informieren. Die SRG garantiert die unabhängige und ausgewogene Informationsvielfalt: eine unverzichtbare Grundlage für unsere Demokratie. In Zeiten von Fake-News brauchen wir sie mehr denn je!
No-Billag - Angriff auf unseren Zusammenhalt
Die schweizerische Demokratie baut auf Zusammenhalt: zwischen Stadt und Land, den Regionen, Sprachen, Minderheiten usw. Die SRG verfolgt das Ziel des Zusammenhalts und ist damit urschweizerisch.
No-Billag - Angriff auf Unabhängigkeit
Kapital, Medienmacht und Politik in einer Hand bedrohen jede Demokratie. Die Schweiz braucht keine Medien der Millionäre, die einseitige politische und populistische Inhalte verbreiten. Die SRG ist eine öffentlich-rechtliche Institution mit einer Trägerschaft von 24 000 Mitgliedern. Sie ist in der Bevölkerung tief verankert, schafft Informationsvielfalt und unabhängige Meinungsbildung.
No-Billag - Angriff auf unser Portemonnaie
Radio und Fernsehen DRS kosten 1 Franken pro Tag; 1 Franken für eine qualitativ hochstehende, unabhängige Medienlandschaft. Schaffen wir sie am 4. März 2018 ab, sind kommerzorientierte Medien à la Pay-TV die Folge. Diese sind mit Sicherheit teurer.