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Neue Frauen-Alterskultur konkret

PROJEKTSTATUS

Das Projekt wurde im Juni 2013 erfolgreich abgeschlossen.


Buch zum Projekt

Knapp zwei Jahre später ist nun im Mai 2015 das Buch "Die neuen alten Frauen" im Limmatverlag erschienen. Die Herausgeberinnen Marie-Louise Ries und Kathrin Arioli veröffentlichen in ihrem Buch verschiedene Textbeiträge, die aus den Erfahrungen des Projekts heraus entstanden sind.

Buchrezension «Die neuen alten Frauen»

Das Alter gestalten – Erfahrungen teilen – Sichtbar werden.

Herausgegeben von Kathrin Arioli und Marie-Louise Ries, ist im Mai 2015 beim Limmat Verlag Zürich erschienen

Mit Texten von Marianne Haussmann, Helga Hofmann, Andrea Kippe, Marie-Louise Ries, Usch Vollenweider, Marianne Waldvogel-Schläpfer, Christine Wieland und Heidi Witzig

Während zwei Jahren haben sich Frauen zwischen sechzig und neunzig Jahren mit Anliegen auseinandergesetzt, die spezifisch ältere Frauen betreffen. Eine Fülle wertvoller Erfahrungen – von den Frauen selbst verfasst – liegt nun im Buch «Die neuen alten Frauen» vor, das im Mai beim Limmatverlag Zürich erschienen ist.

Sei es durch die Pensionierung oder durch den Tod des Partners: Wenn Frauen älter werden, drohen sie aus dem sozialen Netz zu fallen. In der Bevölkerungsgruppe der 65- bis 74-Jährigen leben in der Schweiz bereits 45 Prozent der Frauen allein – gegenüber 15 Prozent der Männer. Ab achtzig sind schon zwei von drei Frauen alleinstehend. Wie gestalten allein lebende Frauen ihren Alltag? Der Möglichkeiten gibt es viele, und anhand von Beispielen wird die Vielfältigkeit der Bedürfnisse nach der Pensionierung oder dem Verlust des Partners dargelegt. Mit der nötigen Ausführlichkeit wird in einem Beitrag die Bedeutung des «Dazugehörens» erörtert – die Schwierigkeiten beim Versuch, sich den «alten» Bekanntenkreis zu erhalten oder notfalls neue Kontakte zu gestalten. Oft ist die Neuorientierung ein längerer Prozess. Und umso beglückender ist dann die Gewissheit, bei sich selbst und dort angekommen zu sein, wo die eigenen Interessen und Bedürfnisse eingebracht und gelebt werden können.

2015 by Limmat Verlag
ISBN 978-3-855791-771-4


CHRONIK

Nach der «Zusammenschau» aller Gruppen im März 2012, ist zu dieser Tagung ein Bericht entstanden, der für die Veröffentlichung bearbeitet wurde und hier als PDF zur Verfügung steht: PDF öffnen (510 KB)


TAGUNG

Frauen gestalten ihr Alter
Neue Frauen-Alterskultur konkret

Am 14. Juni 2013 fand im Zentrum St. Anton in Zürich zu diesem Themenkreis eine Frauentagung statt.
Die Tagung wurde organisiert von Frauen, die sich während eineinhalb Jahren intensiv mit verschiedenen Themen der Gestaltung des Alters befasst und dazu rund 100 Frauen befragt haben. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit bildeten die Grundlage für die Gestaltung der Tagung. In Workshops konnten die Teilnehmerinnen eigene Erfahrungen machen und einbringen.

Tagungsflyer

PDF öffnen (252 KB)


BESCHRIEB

Eine neue Frauengeneration – die heutigen «Grossmütter» – zeigen sich und mischen sich ein

Zielsetzung

Das Zusammentragen von weiblichem Erfahrungsschatz und das gemeinsame Nachdenken über das, was im Alter für jede Einzelne und die Gesellschaft bedeutsam ist.

Das Eruieren und Darstellen von alltagspraktischen Erfahrungen und ihrer Bedeutung, um Gestaltungs- und Handlungsansätzen von Frauen zwischen 60 und 90 Jahren, unter besonderer Berücksichtigung von gemeinschaftswirksamen Alltagsaktivitäten, aufzuzeigen.

Es geht nicht um

Expertenmeinungen, nicht um das Resümieren von Aussagen von Gerontologie-Sachverständigen und auch nicht um das Darstellen von Erfahrungen von Fachfrauen über Frauen.


CHRONIK

Das Projekt hat am 1. September 2010 mit einer Kich-Off Veranstaltung in Zürich gestartet. In der weiteren Entwicklung haben sich sechs «Stammgruppen» gebildet, die sich je einem Themenfeld gewidmet haben.

  • Themenfeld: Dazugehören
  • Themenfeld: Spiritualität im Alter
  • Themenfeld: Alleinleben – Lust+Frust
  • Themenfeld: Kompetenzen einbringen in die Gesellschaft
  • Themenfeld: Was beeinflusst das Selbstwertgefühl im Alter?
  • Themenfeld: Was muss ich noch anreissen, um mein Leben abzurunden?
(Im Kurzbeschrieb des Projekts finden Sie dazugehörigen Kontaktpersonen.)


Weitere, sogenannte «Schneeballfrauen» wurden von den Stammgruppenmitgliedern zu dem jeweiligen Themenfeld interviewt.

Die so erhaltenen Informationen wurden in den Stammgruppen gesammelt und weiterbearbeitet.

Im März 2012 wurden alle Ergebnisse der Stammgruppen an einer gemeinsamen «Zusammenschau» präsentiert und reflektiert. Die Journalistin Christa Zopfi hat aus den Ergebnissen dieser Tagung und Unterlagen der verschiedenen Stammgruppen einen Bericht verfasst, der Im Januar 2013 erscheinen soll.

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