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Interessante Projekte für Sie gefunden

Hier finden Sie Informationen zu verschiedensten Projekten rund um die Themen der GrossmütterGeneration. Wir danken allen engagierten Leserinnen und Lesern für Ihre Zusendungen, die wir hier gerne veröffentlichen.


«Enkelschule.ch» – Die Grosseltern-Generation unterstützt beim Homeschooling

Liebe Frauen und Männer der Grosseltern-Generation

In einer Zeit, in der für uns Alte die Gefahr besteht, uns in der verordneten Isolation nur noch mit uns selber zu beschäftigen und uns genau deshalb immer schlechter zu fühlen, schlägt das Projekt «enkelschule.ch» vor, dass wir uns nützlich machen und dabei Spass haben.

Als Grosstante, die das Homeschooling übernommen hat, habe ich festgestellt, dass ich mich zufrieden und manchmal auch müde fühle, seit ich täglich zwei Stunden meine Grossnichte unterrichte. Am letzten Sonntag haben wir sogar Nähschule gemacht. Ich nehme deutlich wahr, dass ich das Familiensystem meiner Nichte entlasten kann (beide Eltern arbeiten mit direktem Coronakontakt in der Pflege und es gibt noch zwei kleine Geschwister im Vorschulalter).

Viele junge Familien werden durch das Homeschooling überfordert, auch weil Kinder dabei oft recht bockig sein können, wenn die Eltern nun auch noch für diesen Bereich zuständig sind und «den Ton angeben». Wir Grosseltern, Tanten, alten Freunde und Freundinnen werden von den Kindern oft viel freundlicher behandelt, weil wir mehr Distanz, Geduld und Zeit haben.

Jede und Jeder kann ihren/seinen Beitrag zum Homeschooling leisten. Dabei geht es nämlich nicht nur um das «Büffeln» von Vokabeln und das Erlernen des Multiplizierens, sondern auch um das Schenken von Zeit und Aufmerksamkeit und das Einbringen der eigenen Fähigkeiten und Erfahrungen.

Die Enkelschule ist nun seit ein paar Tagen online. Hier findet Ihr wichtige Tipps und technische Lösungsvorschläge (inkl. einer einfach zu handhabenden Software für das Homeschooling) und weitere Informationen zur Idee und der Umsetzung.

Bitte besucht unsere Seite enkelschule.ch, redet mit Menschen über das Projekt, denen es helfen könnte und die bereit sind, die Projektidee weiter zu verbreiten.

Es ist uns ein grosses Anliegen, mit diesem Projekt in Zeiten der Krise Unterstützung zu geben, Menschen zu entlasten und Gemeinschaft und Solidarität zu schaffen.

Wir freuen uns auch, wenn Ihr Kontakte zu Medienschaffenden und passenden Organisationen habt, welche die Idee aufnehmen und öffentlich machen können.

Herzlich
Anne Kasper

Kontakt
Anne Kasper, anne@glaszauber.ch
www.enkelschule.ch

​Adoption einer Babuschka – Hilfe für Grossmütter in Kirgisien

«Babushka Adoption» ist eine zentralasiatische Nicht-Regierungsorganisation, die mit logistischer und finanzieller Unterstützung der Schweizerischen Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) gegründet worden ist. «Babushka Adoption» will nicht die staatliche Altersfürsorge ersetzen, sondern mit ihr gemeinsam den älteren kirgisischen Menschen in dieser schwierigen Zeit helfen.

Die Idee ist einfach: Mit nur 12 Euro im Monat kann das Dasein eines pensionierten Menschen vom Albtraum zu einem würdigeren Leben werden.

Es warten momentan 114 Babushkas auf eine Adoption, knapp 1000 sind schon adoptiert. Bei Anmeldung erhältst du eine Auswahl mit Bild und Lebenslauf. Du bezahlst 150 Euro pro Jahr für eine Babushka auf ein Schweizer Konto. Die Babushka erhält 12 Euro pro Monat zusätzlich zu ihrer Rente. An Weihnachten kannst du ihr ein Päcklein schicken (an die Organisation in Bishkek, das wird ihr gebracht). Briefe auf englisch werden ihr übersetzt. Englischkenntnisse sind von Vorteil. Bei der Anmeldung zwischen «Babushka» (Grossmutter) und «Dedushka» (Grossvater) wählen.

Weitere Informationen: www.babushkaadoption.org
ACHTUNG: Langsame Website!

Frauen der GrossmütterRevolution machen mit: Hanna Hinnen unterstützt seit zwei Jahren zwei Babushkas.
Kontakt: hanna(at)hinnen.hinnen.ch

«​Didi Contractor – Leben im Lehmhaus»

Ein Dokumentarfilm von Steffi Giaracuni, 2016

Ab 14. Dezember 2017 in verschiedenen Städten und Kinos zu sehen
Weitere Informationen hier

Am Fusse des Himalayas, im Nordwesten Indiens realisiert Didi Contractor seit zwanzig Jahren mit Leidenschaft ihre architektonischen Visionen, die nicht immer zu den Vorstellungen ihrer Auftraggeber passen wollen. Ihre Häuser verbinden traditionelle und moderne Architektur. Sie gleichen Installationen, Skulpturen, Kunstwerken aus Lehm, Bambus, Schiefer und Flussstein – errichtet in Anerkennung an ihre natürliche Umgebung.

Tag und Nacht arbeitet die 86-jährige. Sie träumt den Entwurf und entwirft den Traum. Sie skizziert nur grob, aber proportioniert auf den Punkt genau - Pläne für ökonomisch und ökologisch nachhaltige, hell und gut belüftete Gebäude.

Menschen, die in Didi Contractors realisierten Visionen leben, beschreiben ihre Erfahrungen mit ihren Häusern. Studenten aus aller Welt sind gekommen, um auf der Baustelle traditionelle Techniken zu praktizieren und um herauszufinden, wie Architektur Teil unseres Ökosystems werden kann.

«Care»-Trends in Privathaushalten: Umverteilen oder auslagern?

Nationales Forschungsprogramm NFP 60

Das Forschungsprojekt untersuchte Haushalte mit angestellten Dienstleisterinnen in der Schweiz. Im Zentrum standen Fragen nach den Hintergründen und Merkmalen der Arrangements sowie Fragen nach dem Care-Alltag und den Perspektiven der involvierten Personen. Analysiert wurde ausserdem der Einfluss politischer Rahmenbe-dingungen aus ausgewählten Politikfeldern (Arbeits-, Ausländer-, Asyl- und Sozialversicherungsrecht).
Weitere Informationen www.nfp60.ch

Klimaseniorinnen

Über uns
Wir KlimaSeniorinnen setzen uns für den Schutz unserer Grundrechte, insbesondere unser Recht auf Leben ein. Damit engagieren wir uns für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage für uns, unsere Enkelkinder und alle zukünftig Lebenden.Viele Frauen im Seniorinnen-Alter haben Ende August den Betroffenen-Verein «KlimaSeniorinnen» gebildet, der die Klimaklage am 25. Oktober der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Am 25. November wurde unser Rechtsbegehren von unseren Anwältinnen den Bundesbehörden übergeben. Zu diesem Zeitpunkt waren 539 Mitglieder dabei. Seither ist unser Verein weiter gewachsen. Wir suchen weitere Mitglieder. Melden Sie sich bei uns! Vielen Dank!

Warum wir klagen
Wir klagen, weil alles, was uns lieb ist, auf dem Spiel steht. Das im Schweizer CO2-Gesetz verbriefte Reduktions-Ziel bis 2020 ist ungenügend für die Begrenzung der Klimaerwärmung auf maximal 2°C. Die Reduktion müsste gemäss unbestrittener wissenschaftlichen Analysen mindestens 25% bis 40% betragen. Die verpassten Reduktionen können später kaum mehr nachgeholt werden. Das gilt erst Recht für ein 1.5-Grad-Ziel, welches gemäss Übereinkommen der jüngsten Klimakonferenz in Paris angestrebt werden soll.

Weil eine Erwärmung von mehr als 2°C mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu einer «gefährlichen anthropogenen Störung des Klimasystems» führt (Quelle), verletzt der Bund mit seinem derzeitigen Klimaziel die Bundesverfassung (Vorsorgeprinzip und Recht auf Leben) und die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK). Das Risiko, das der Bund mit der derzeitigen Nichtverfolgung des 2-Grad-Ziels eingeht, erachten wir Klimaseniorinnen als unzulässig. Der Bund erfüllt seine Schutzpflichten gegenüber uns Grundrechtsträgerinnen – also seine Gegenleistung dafür, dass wir uns der Staatsgewalt unterwerfen – ungenügend.

Warum wir klagen können
Die Klimaerwärmung führt unbestrittenermassen zu vermehrten und intensiveren Hitzewellen (Quelle). Wegen der Hitze werden Menschen krank und sterben frühzeitig. Wir älteren Menschen sind die von den zunehmenden Hitzewellen am stärksten betroffene Bevölkerungsgruppe, denn unsere Gesundheitsbeeinträchtigungen und unsere Mortalität ist besonders hoch. Darum klagen wir gegen den Staat. Das Bundesamt für Gesundheit schreibt dazu: «Besonders bei älteren Personen sind […] Herz und Kreislauf und der Wasserhaushalt schnell überfordert, Blutdruck, Herz- und Atemfrequenz steigen. Dehydrierung, Hyperthermie, Ermattung, Bewusstlosigkeit, Hitzekrämpfe und Hitzschlag sind Konsequenzen dieser gestörten Wärmeregulation. Ältere Menschen sind die von Hitzewellen am stärksten betroffene Bevölkerungsgruppe.» Das Bundesamt für Gesundheit und das Bundesamt für Umwelt schreiben sodann: «Der Hitzesommer 2003 hat gezeigt, dass die Sterblichkeitsrate bei alten Menschen stark zunahm.» (Quelle)

Zusätzlich gibt es aus Untersuchungen zu vergangenen Hitzwellen, wie dem Sommer 2003 mit über 70’000 zusätzlichen Todesfällen in ganz Europa, Hinweise darauf, dass ältere Frauen noch stärker betroffen sind als ältere Männer. Wir Klimaseniorinnen haben deshalb ein schutzwürdiges Interesse daran, dass der Staat mindestens die Handlungen vornimmt, die zur Verfolgung des 2-Grad-Ziels nötig sind, und damit unser Leben und unsere Gesundheit schützt.

Weitere Informationen

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